Gabi Gassner begrüßte neben Gernot Nahrung, den Bundesvorsitzenden der Jungen CDA der die Sitzungsleitung übernahm, noch die Runde der Anwesenden.

Der wiedergewählten Kreisvorsitzenden Gabi Gassner, stehen Manfred Gassner als Stellvertreter, Winfried Peters als Schriftführer sowie Suzana Jumerovska als Mitgliederbeauftragte zur Seite. Als Beisitzer vervollständigen Hajo Schneider, weiterhin als Pressesprecher zuständig sowie Christel Behrend, Peter Sager und Hildegard Schneider das Gremium.

In der Mitgliederversammlung der CDA Spandau richtete Gernot Nahrung in seinem Statement einen flammenden Appell an die Mitglieder:

Wir sind eben nicht nur liberal-konservativ, sondern unser Markenzeichen ist das christlich-soziale Fundament, aus dem heraus wir Politik machen. Die CDA bleibt der Impulsgeber der CDU in sozialpolitischen Fragen.

Er bedankte sich auch beim Vorstand für die Unterstützung bei der Ausbildungsinitiative.
Die große Bandbreite – von der Situation in Spandau bis zu den Auswirkungen von R2G und vielen weiteren Bereichen, die die Menschen berühren – erfordert es dass wir deutlich machen müssen, wofür wir stehen und dann konkrete Lösungen für die Menschen herbeiführen. Es muss darum gehen, den Menschen zuzuhören, Probleme aufzunehmen und den gesunden Menschenverstand in den Mittelpunkt zu stellen“, so Gernot Nahrung in seinem Plädoyer.

Gabi Gassner ließ es auch an Klarheit nicht fehlen:

Wir müssen deutlich machen, wo die Reise hingeht, wenn Rot-Rot-Grün weiterregiert. Der linken Ideologie müssen wir Sachlichkeit und Vernunft entgegensetzen. Für vermeintlich einfache Antworten ist die Situation in Berlin viel zu komplex

Auch dies sind Erkenntnisse einer sehr umfassenden Debatte mit den Anwesenden. Denn, dass es gerade in dieser Zeit der Unsicherheiten und der vielen Umbrüche auf eine Organisation wie die CDA ankommt und dass ihr Mitwirken gefragt ist, auch darüber waren sich alle einig.

Das Wahldesaster der Union führt vor allem auf den inneren Zustand der Partei zurück. Neben einer personellen Erneuerung und Rückgewinnung an Sachkompetenz muss die Union sich wieder integrieren und ihre "Wertemuster" wiederbeleben.

Die CDU muss sich personell neu aufstellen und Sachthemen wieder kompetent besetzen. Ein wesentlicher Punkt für das Wahldesaster ist der Vertrauensverlust. Man kann vom Wähler nicht erwarten, der Union Vertrauen zu schenken, wenn ihre Politiker – es geht wirklich meistens um Männer – die selbst nicht willens sind, ein Mindestmaß an persönlicher Integrität zu praktizieren.

Die Skandale um die Bereicherung bei der Maskenbeschaffung sind ein Tiefpunkt. Es braucht interparteilichen Dialog zur politischen Ethik und wirksame Verpflichtungen des politischen Personals auf moralische Standards, um mittelfristig die Glaubwürdigkeit der Union zurückzuerlangen, so Gabi Gassner.

Für uns als Arbeitnehmervertreter ist es erschreckend, dass die Union bei Angestellten und Arbeitern noch gerade mal 23 Prozent erreichen konnte. In den unteren Lohngruppen und dem Niedriglohnbereich noch weniger.

„Deren Lebenswirklichkeit werden wir mit einer wirtschaftsliberalen Ausrichtung nicht gerecht, Wie schon Norbert Blüm sagte, dass die Union nur Wahlen gewinnen könne wenn sie die Sorgen und Nöte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ernst nehme, so der so der Vorstand.

Weitere Aktivitäten

• Beteiligung an den Demonstrationen zu Karstadt, Osram
• Solidarisierung mit den Beschäftigten von Charite und Vivantes
• Sonntagsschutz
• Unterstützung der CDA-Kandidaten für das Bezirksamt
• Eine gute Zusammenarbeit mit dem DGB Spandau und Beteiligung an verschiedenen
Aktionen wie Gewerkschaftsmarkt, Aktionen in der Altstadt sowie Reinigen von
Stolpersteinen usw.

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