Gesundheit und Soziales

Spandaus soziale und damit auch gesundheitliche Situation hat sich in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Alle Sozialstrukturdaten zeigen nach unten und im Berliner Bezirksvergleich verliert Spandau immer mehr an Boden. Damit wollen wir uns nicht abfinden.
Es ist es 2011 gelungen, zunächst mit unserem Bezirksstadtrat Jürgen Vogt und ab dem Jahr 2014 mit unserem Bezirksstadtrat Frank Bewig endlich wieder Impulse zu setzen.
Grundsätzlich fordern wir vom Berliner Senat, dass sich die Mittelzuweisungen für die Bezirke an der Sozialstruktur orientieren. Nur so kann es gelingen, mit Maßnahmen gegenzusteuern und bedarfsgerechte Unterstützungsangebote bereitzuhalten. Bisher wird diese neue Zuweisungssystematik vom Finanzsenator verweigert.

Nichtsdestotrotz ist es uns gelungen, im aktuellen Haushalt die finanziellen Mittel für Sozial- und Gesundheitsprojekte um fast 400.000 Euro zu erhöhen. Eine solche Stärkung des Sozial- und Gesundheitsbereiches hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben. Diesen Weg wollen wir im nächsten Haushalt fortsetzen, um auf den Spandauer Abstieg zu reagieren und ihn zu bremsen.
Wir stehen für eine Politik des sozialen Ausgleiches, der Perspektiven, der Prävention und der Hilfen zur Selbsthilfe. Je früher, individueller und wirksamer die Menschen unterstützt werden, desto besser ist der Sozialstaat in der Lage,nachhaltig Hilfe zu leisten.
Das von uns auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket beinhaltet ein zusätzliches Beratungs- und Unterstützungsangebot für Menschen, denen der Verlust der Wohnung droht und die damit von Obdachlosigkeit bedroht sind.
Darüber hinaus ist es unserem Bezirksstadtrat Frank Bewig für den vergangenen Winter gelungen, ein spezielles Kältehilfeangebot für Frauen in Spandau zu schaffen. Wir wollen die bestehenden Angebote für Obdachlose verbessern und neue Unterbringungsmöglichkeiten schaffen.

Unser Anspruch ist, dass kein Bürger auf der Straße leben muss.

Wir akzeptieren aber auch, wenn Menschen dieses Unterbringungsangebot nicht annehmen wollen. Dennoch fühlen wir uns auch für diese Menschen verantwortlich und wollen sie begleiten und in Ihrem Alltag unterstützen.
Insgesamt wollen wir uns für den Ausbau von Präventionsmaßnahmen und die Stärkung der Gesundheitsförderung einsetzen sowie den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung sicherstellen.