Alkohol- und Drogenabhängige, Langzeitarbeitslose, Opfer von psychischer sowie physischer Gewalt oder Menschen mit Behinderungen – sie gehen seit jeher mit einer großen Bürde durchs Leben. Corona hat die Situation dieser Menschen noch einmal verschlimmert, so Gabi Gassner, Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft im Kreisverband Spandau. Viele helfende Netzwerke sind in den letzten Monaten für sie weggebrochen.

Durch die Kontaktbeschränkungen können viele soziale Dienstleister und Einrichtungen ihre wichtige Arbeit derzeit nicht dort leisten, wo sie es sonst tun. Zugleich sind die Einrichtungen von schwerwiegenden finanziellen Einbußen bis hin zur Insolvenz bedroht. Besonders schwer betroffen sind die freien Wohlfahrtsverbände, denn diese dürfen als gemeinnützige Träger – anders als kommerzielle Anbieter – kaum Risikorücklagen bilden und können oftmals keine Kredite aufnehmen.

Klar ist: Ein breiter Wegfall des sozialen Sektors in Deutschland hätte massive Auswirkungen auf die Lebenssituation vieler benachteiligter Menschen.
Der sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Peter Weiß hat daher früh einen Schutzschirm vor Soziale Einrichtungen vorgeschlagen: „Wir nehmen die Sorgen unserer sozialen Dienstleister sehr ernst. Eins ist klar: Wir können uns ein Wegbrechen unserer sozialen Infrastruktur nicht leisten!“

Auf seine Initiative wurde darauf das Sozialdienstleister-Einsatzgesetz beschlossen. Soziale Dienstleister werden selbst vor einer Insolvenz geschützt und können dadurch einen Beitrag zur Krisenbewältigung bei Hilfebedürftigen leisten.

« CDA aktiv vor Ort CDA für mehr Pflegepersonal auch in Krankenhäusern »

Jetzt teilen: