Vor allem in der Arbeitsmarktpolitik muss der Blick nun auf die mittelbaren Folgen der Krise gerichtet werden. Für Daniel Terzenbach, Mitglied des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, muss es vor allem darum gehen, „eine neue Sockelarbeitslosigkeit zu verhindern und die Gruppen, die man in den letzten Jahren erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert hat, nicht in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verlieren“.

Hauptsächlich Geringqualifizierte sieht er hier besonders gefährdet. Generell wird die Lage für all diejenigen schwieriger, die jetzt wieder oder erstmals auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle suchen. Dazu zählen gerade Entlassene, Menschen, die aus einer Reha oder Fortbildung zurückkommen, Schulabgänger mit Ausbildungswunsch oder in Teilen auch Berufsanfänger. Maßnahmen zur Wiedereingliederung, Sprachförderung und Qualifizierung rücken daher bei der Bundesagentur für Arbeit in den Fokus. Sie sollen in den nächsten Jahren noch intensiviert werden.

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