Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Kreisverband Spandau lehnt die Vorschläge der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) von einem späteren Renteneintritt – abhängig von der Lebenserwartung ab. Es kann nicht sein, das Fachpolitiker der Union offenbar das deutsche Rentensystem umkrempeln wollen und das Alter, ab dem man ohne Abschläge in Rente gehen darf, auf über 67 anheben wollen.

Aus einem Bericht der Bild-Zeitung geht die Absicht hervor, dass ab 2031 das Alter, ab dem eine Person ohne Abschläge in Ruhestand gehen darf, an die durchschnittliche Lebenserwartung angepasst werden soll. Der Ruhestandsstart soll mit jedem zusätzlichen Jahr um neun Monate nach hinten verschoben werden. Das Blatt zitiert aus einem mehrseitigen Beschluss der MIT mit dem Titel : „Ein 'Weiter so' geht nicht.“
Weiterhin ist von einem Ende der „Rente mit 63“ die Rede. Bisher konnte jeder, der vor 1953 geboren wurde und 45 Jahre lang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, bereits ab diesem Alter abschlagsfrei in Pension gehen.

„Die Einführung der abschlagfreien Rente mit 63 war ein Fehler, da sie dem Arbeitsmarkt Fachkräfte und der Rentenversicherung Beitragszahler entzieht“, so das Papier.
Weiter soll offenbar die Entwicklung der Rentenerhöhung gedämpft werden.

„Den Vorschlägen der CDU-Bundestagsabgeordneten und MIT-Vize Jana Schimke, mit dem Umkrempeln des Rentensystems die sogenannten „Fehlentscheidungen der Vergangenheit“ revidieren zu wollen, erteilt die CDA Spandau eine klare Absage, so Gabi Gassner abschließend.

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