Wir wollen den öffentlichen Dienst wieder nachhaltig stärken. Durch zusätzliches Personal in fast allen Bereichen wollen wir die Arbeitsfähigkeit des öffentlichen Dienstes in den nächsten Jahren wieder herstellen.
Dazu zählt auch eine gute und wettbewerbsfähige Bezahlung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den letzten Jahren Verzicht geübt.
Die langen Wartezeiten auf einen Termin beim Spandauer Bürgeramt müssen endlich ein Ende haben. Wir wollen die Erreichbarkeit bürgernaher Dienstleistungen verbessern, kürzere Wartezeiten in unseren Bürgerämtern erreichen.

In Spandau sind erste Schritte einer strukturierten Personalentwicklung eingeleitet worden. Hier braucht es dringend weitere und deutlichere Schritte. Die Spandauer Verwaltung muss im Bewusstsein gerade auch der jungen Menschen ein attraktiver Arbeitgeber werden. Maßnahmen wie die Schaffung einer Betriebskita oder auch das Angebot gerade an jüngere Mütter und Väter, von zu Hause aus zu arbeiten, können die Attraktivität steigern. Allerdings darf dies nicht zu einer Entgrenzung der Arbeitszeiten führen.
Grundsätzlich sollen die in bezirklicher Regie ausgebildeten Gärtner die Grünflächenpflege übernehmen. Den bisher erfolgreichen Weg, jungen selbst ausgebildeten Gärtnern eine Perspektive zu geben, wollen wir fortsetzen.
Wir wollen nach jahrelangem Personalabbau auch im Sozialamt den begonnenen Weg des stetigen Personalaufwuchses konsequent fortsetzen und damit unsere Bürgerdienste im Bereich der Grundsicherung, der Hilfe zum Lebensunterhalt der Hilfe zur Pflege und der Eingliederungshilfe weiter verbessern.
Die sich verschärfende soziale Situation macht sich aber auch heute schon im besonderen Maße in der Sozialen Wohnhilfe bemerkbar. Eine erste personelle Verstärkung ist erfolgt. Weitere Schritte müssen folgen, um die steigende Anzahl von Obdachlosen bzw. von Obdachlosigkeit bedrohten Menschen entsprechend unterstützen zu können.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) ist in den letzten Jahrzehnten in Berlin leider Schritt für Schritt zusammengestrichen worden. Dieser Entwicklung wollen wir entgegenwirken und sowohl das Gesundheitsamt als auch die Planungs- und Koordinierungsstelle personell stärken.
Daher begrüßen wir es, dass unser Stadtrat Frank Bewig in den letzten zwei Jahren zusätzliche Stellen für den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst, den Sozialpsychiatrischen Dienst und den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst geschaffen hat.